Am ersten Abend gab es T-Shirts für alle von unserem Sensei Vokjo. Zweimal täglich wurde gemeinsam mit den Judokas vom Verein Ratiborets trainiert dabei stand das Training mit unterschiedlichen Trainern im Mittelpunkt. Zwischen der Zeit in der Halle blieb jede Menge Zeit um durch das kleine, nette Städtchen Izola zu bummeln, Eis zu essen oder im nahegelegenen Stadtstrand ins Meer zu hüpfen.
Dreimal am Tag verwöhnte uns die Küchenmannschaft unseres Hotels mit einem reichhaltigem Buffet. Immer zu finden war Fisch, vegetarisches und Fleisch und natürlich das Nachspeisen-Buffet mit unbegrenztem Eisvorrat. Das Hotel ist während des Schuljahres das Internat der Srednji šola Izola. Für uns der ideale Ort um direkt am Meer und zu sehr günstigen Konditionen unser Judocamp abzuhalten.
Am Donnerstag stand wie jedes Jahr als Höhepunkt eine gemeinsame Schifffahrt am Programm. Wegen eines aufziehenden Unwetters mussten wir unsere Pläne jedoch ändern und das Fussballturnier vorverlegen. In der Altersgruppe U10 konnte sich die Mannschaft von NG Judo gegen die Ratiborets Kids durchsetzen. In der Altersklasse bis U14 siegte die Mannschaft FK Vienna (NG Judo) vor Ratiborets Junior und FC Judo (NG Judo). Bei den Jugendlichen und Erwachsenen siegte Ratiborets I vor NG Judo alt und NG Judo jung.
Am Freitag konnte dann endlich bei herrlichstem Wetter unsere Schifffahrt stattfinden. Aufgeteilt auf zwei Boote ging es entlang der Küste bis nach Piran. An den mondänen Promenaden und in den romantischen Gassen von Piran verbrachten wir unseren kurzen Aufenthalt, dabei ging sich auch das eine oder andere Eis oder ein Gläschen Wein aus. Zurück auf den Schiffen ging es Richtung Kap Ronek. Vor dem Strand Bele skale mit seiner spektakulären Steilküste ankerten unsere Schiffe. Während der Kapitän sich an den Grill stellte, genossen wir die Abkühlung im offenen Meer und wagten uns an Sprünge vom Oberdeck oder nahmen ein Gläschen Wein zu uns. Die frisch gegrillten Sardinen und Calamari ließen unser Herz für Slovenien und das Meer noch ein Stückchen wachsen. Im Sonnenuntergang ging es zurück nach Izola, wo der Abend auf der Terrasse vor dem Hotel ein gemütliches Ende nahm.
Das letzte Training am nächsten Samstagmorgen war dafür etwas träger als gewohnt. Nach einer gemütlichen Ne waza Einheit wurde am Nachmittag nochmals der urbane Strand pod Belvederjem direkt am Ort oder der, mit einem kleinen Fussmarsch entlang des Hafens erreichbare, Starnd in der Bucht von San Simon genossen. Am Samstagabend verwöhnte uns das Hotel-Team mit einem köstlichen Buffet auf der Terrasse zu unserer Abschlussparty. Zum zehnjährigen Jubiläum gab es auch einige Auszeichungen für jahrelange Partnerinnen und Partner unseres Judocamps. Für die gute Stimmung und Bewegung auf der Tanzfläche sorgte ein extra engagierter DJ aus Maribor.
Es war wie immer eine ganz besondere Woche in der neben dem Judo als Sport vor allem die Judofamily im MIttelpunkt stand. Was uns bleibt sind neue und alte gestärkte Freundschaften, viele neue Judo-Techniken, schlaflose Nächte, sonnenverbrannte Tage und die Gewissheit nächstes Jahr wieder dabei zu sein.
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